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Präsentation Bildband in Velsen

Beginn und Ort

14:26

„Willkommen“ hieß es für die Gäste in der Alten Grube Velsen in Saarbrücken-Klarenthal am 26. September 2021 gleich in doppelter Hinsicht: einerseits ganz wörtlich gegenüber den rund 750 Besuchern der zweitägigen Ausstellung v.Art Velsen 2021. Andererseits gehört dieses Stichwort zum Titel des neuen Bildbands der Europäischen Akademie Otzenhausen und der Stiftung europäische Kultur und Bildung: „Willkommen in der Kunstsammlung in und an der Europäischen Akademie Otzenhausen“. Im atemberaubenden Ambiente der Alten Grube Velsen, eines saarländischen Industriedenkmals ersten Ranges, stellten die MacherInnen „ihren“ Bildband vor, der einen ganz neuen Blick auf eine der wichtigsten Kunstsammlungen im Nordsaarland eröffnet.
Dabei hatten sie den Ort bewusst gewählt: „In der in der weitläufigen Location in Velsen haben wir genug Raum, um Skulpturen, Malerei, Zeichnungen und Fotos, Abstraktes und Authentisches, Bezauberndes und Bodenständiges, Gedankenwitz und Geheimnisvolles, Illusion und Ironie von ausgewählten Künstlern zu zeigen, die auch in dem Bildband und damit in Otzenhausen zu sehen sind“, sagte Roswitha Jungfleisch, geschäftsführende Vorsitzende des Vorstands der Stiftung europäische Kultur und Bildung. „Wir freuen uns sehr, Andrea Denis aus Lebach, Barbara Herbig-Reichmann aus Saarbrücken, Monika Künzel aus Riegelsberg, Gerda Laufenberg aus Köln, Volker Schmidt - Gliaugir aus Saarbrücken-Dudweiler und Werner Richner aus Saarlouis für diese Ausstellung gewonnen zu haben,“ ergänzte Bernd Geiter, beteiligter Bildhauer ebenso wie künstlerischer Leiter, der mit der Stiftung und der Akademie schon lange zusammenarbeitet.
In einem Interview stellten neben Roswitha Jungfleisch auch Stéphanie Bruel, Geschäftsführerin der Europäischen Akademie Otzenhausen, und der renommierte Fotograf Werner Richner, der die Kunstwerke abgelichtet hat, den Hintergrund und ihre besondere Verbindung zur Kultur in der Akademie vor. Stéphanie Bruel betonte, wie wichtig es sei, über die Kunstwerke in der Akademie neben dem rationalen auch einen emotionalen Zugang zu den Seminarteilnehmern zu finden: „Wenn Europa ein Kopfprojekt bleibt, wird es scheitern. Wir brauchen Kopf und Herz.“ Werner Richner erzählte von den Herausforderungen dieses Projekts ebenso wie von der Leidenschaft für seine Arbeit.  
Christine Streichert-Clivot, Ministerin für Bildung und Kultur, hatte die Schirmherrschaft sowohl über die Ausstellung als auch über die Buchpräsentation übernommen und es sich selbst am Wahltag nicht nehmen lassen, ein Grußwort zu sprechen.