Frühlingsbunter Osterlunch mit Irina Titova, der „Queen of Sand“
Royaler Besuch in der Europäischen Akademie Otzenhausen: Die Königin der Sandkunst, Irina Titova, gab sich am 6. April 2025 die Ehre.
„Es hat ein bisschen gedauert, bis wir Irina Titova mit ihrem neuen Programm 'Es war einmal in Hollywood‘ fest bei uns einbuchen konnten,“ verriet Rebecca Dahl, die für das Management dieses Events verantwortlich war. Die Wahl-Wienerin Irina Titova tritt derzeit nahezu täglich in einer anderen Stadt Deutschlands auf.
Das Publikum erlebte einen magischen Morgen: Irina Titova streute Sand auf eine von unten beleuchtete Scheibe, der auf eine Leinwand projiziert wurde. Dabei ging es auf eine Reise in die Welt des Films. Hier traf der Erzähler – mit der Stimme von Sky Du Mont - all die großen und kleinen Helden der beliebtesten Kinofilme: von „Lassie“ über die Schurken aus „Spiel mir das Lied vom Tod“ und Capt’n Sparrow aus „Piraten der Karibik“ bis „ET“. Perfekt untermalt von der dazugehörigen Kinomusik. Nach den ersten Takten konnten die Gäste gar nicht schnell genug mitraten, wer dem Erzähler in seiner rasch getakteten Geschichte mit vielerlei Anspielungen nun als nächstes über den Weg laufen würde.
Die dazugehörigen Bilder nahmen ebenso schnell Gestalt an, wie sie wieder vergingen. Titovas Hände waren in ständiger Bewegung, wenn sie Sand mit beeindruckender Präzision auf die Scheibe rieseln ließ und ihm vor dem staunenden Publikum Leben einhauchte. Ihr war anzusehen, wie viel Spaß ihr ihre Kunst trotz der zweifellos anstrengenden Tournee machte – hochkonzentriert und gleichzeitig versunken lächelnd bezauberte sie die Gäste.
Dabei hat die Königin der Sandkunst sehr bodenständig angefangen: „Ich war Kunsttherapeutin für taube und autistische Kinder. Das Spielen mit Sand war Teil der Therapie“, erzählte Titova. „Einmal brachte jemand einen von unten beleuchteten Glastisch in unser Studio. Da habe ich zum ersten Mal versucht, mit Sand zu zeichnen. Es hat mir so gut gefallen, dass ich nicht mehr vom Tisch weggehen wollte. Ich habe sofort erkannt, Sand ist mein Material.“
Aus diesem Zufall hat sich eine Karriere im Zeichen der Sandkunst entwickelt.
Zum Glück, unter anderem, für die Gäste in Otzenhausen, die nach der gut einstündigen Show beschwingt zum anschließenden Lunch im Restaurant der Akademie aufbrachen.